Studentenkonto

Ein Studentenkonto muss vor allem eines sein: günstig oder, noch besser, komplett kostenlos. Wenn dann auch noch die übrigen Konditionen stimmen, etwa der Dispozins, sollte das Konto mal ins Minus rutschen, hat man ein „Match“. Die Liste der Punkte, die für einen Studentenkontovergleich relevant sind, ist also überschaubar. Zu finden sind all diese Aspekte in unserer Kontenübersicht. Sie listet kurz und knapp auf, was das Konto kostet, wie hoch ein möglicher Haben- und der Dispozins sind und wie man sich mit Bargeld versorgen kann.

Entscheidend dafür, welches Konto am besten für die eigenen Zwecke geeignet ist, sind die persönlichen Eckdaten. Dazu zählen auch bei einem Studentenkonto die Finanzen. Für unseren Girokontovergleich fragen wir nach dem monatlichen Zahlungseingang, der sich beispielsweise aus dem BAföG, dem Lohn aus Studentenjobs oder der Unterstützung durch die Eltern ergibt, und nach dem durchschnittlichen Kontostand. Denn: Bei einigen Anbietern werden auf dem Studentenkonto Habenzinsen gezahlt. Da macht sich ein kleines Polster direkt in Euro und Cent bemerkbar. Die Frage nach dem Hochschulstandort dient dazu, auch lokale Angebote von Filialbanken berücksichtigen zu können.

Darauf sollte bei einem Vergleich von Girokonten für Studenten geachtet werden

Studierende haben einen Vorteil, wenn es um die Suche nach einem Konto geht: Die meisten Banken verzichten bei jüngeren Kunden auf die Kontoführungsgebühr. Sie ist bei allen anderen Kundengruppen sonst das Zünglein an der Waage und damit entscheidend, ob sich ein Konto im wahrsten Sinne des Wortes rechnet oder nicht.

Auf die Gebühren achten

Dennoch sollte man sich die Mühe machen und sich näher mit den Gebühren befassen. Dazu reicht bei unserer Übersicht ein Mausklick auf den Button „zum Anbieter“. Dadurch gelangen Sie auf die Seite der Bank und finden dort alle weitergehenden Informationen. Das betrifft unter anderem folgende Punkte: die Gebühren für die Bank- oder die Kreditkarte, die Altersgrenze, bis zu der das Konto kostenfrei geführt wird, und die Frage, ob und in welcher Höhe das Studentenkonto überzogen werden darf.

Welche Kreditkarte ist inklusive?

Die Frage nach der Bank- oder Kreditkarte beantwortet unser Studentenkontovergleich mit Hinweis auf die Zahl der Automaten und die Art der Karte. Ist keine Kreditkarte inklusive, sollte man sich informieren, welche Kosten mit einer zusätzlichen Visa- oder MasterCard verbunden sind. Denn gerade bei einem Auslandssemester ist eine Kreditkarte oft unumgänglich. Dabei kommt es dann auch auf die Gebühren für Bargeldverfügungen im Ausland an.

Die Altersgrenze beim Studentenkonto

Nicht minder wichtig bei einem Studentenkonto ist die Altersgrenze. Denn die Konditionen für ein solches Konto werden nicht dauerhaft gewährt. In der Regel zahlen junge Kunden bis zum 28. Lebensjahr keine Kontoführungsgebühren. Teils muss für das Studentenkonto auch ein Nachweis erbracht werden. Im Anschluss greifen dann die Konditionen für ein normales Konto – wobei viele Banken auch dann ein kostenloses Konto offerieren, wenn ein ausreichend hoher Geld- oder Gehaltseingang verbucht wird.

Gibt es einen Dispo?

Die Finanzen und hier vor allem der Geldeingang sind auch maßgeblich dafür, ob und in welcher Höhe bei einem Studentenkonto ein Dispositionskredit eingeräumt wird. Da Studierende zumeist nicht über allzu hohe Summen verfügen, fängt der Kreditrahmen bei etwa 500 Euro an und kann bei entsprechender Bonität auch angehoben werden (abhängig von Bank und Kontomodell). Diesbezüglich sollte man sich sehr genau informieren. Denn ein hoher Dispozins kann im Fall der Fälle sehr schnell zu sehr hohen Kosten führen. Das sollte man nach Möglichkeit vermeiden. Generell gilt: Ein Dispositionskredit dient keinesfalls einer längerfristigen Finanzierung oder um längere Zeit einen Engpass zu überbrücken.

Weitere Leistungen: Depot & Co.

Sind diese Punkte geklärt, kann man den Favoriten entweder direkt eröffnen oder noch ein wenig Feinschliff beim Studentenkontovergleich leisten. Was heißt das? Die wichtigsten Punkte sind Kosten, Karten und Konditionen. Darüber hinaus gibt es Facetten wie Bonusleistungen oder andere Vergünstigungen. Unter dem Strich kann es sich durchaus rentieren, auch diese Bereiche des Leistungskatalogs in den Vergleich einfließen zu lassen. Um nur ein Beispiel zu nennen: das Depot. Einige Banken bieten Studierenden ein kostenloses Depot und Sparpläne an.